Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Kostenloser Versand ab 90 EUR*
Versand innerhalb von 24h
7 Tage Rückgabe möglich
Geschulter Kundenservice
Eigene Reparaturabteilung
Top Preise
06187 - 90 96 50 | Jetzt auch per
Zur Startseite gehen
Infografik: Zahnarztpraxis-Software Markt Deutschland

Der Markt für Zahnarztpraxis-Software in Deutschland

Einblicke in Marktanteile, Trends, Kosten und Anwenderzufriedenheit

Einleitung: Das digitale Herz der Zahnarztpraxis

Praxisverwaltungssysteme (PVS) sind unverzichtbar für moderne Zahnarztpraxen. Sie steuern administrative Abläufe, Patientenmanagement und Abrechnungen. Der deutsche Markt ist geprägt von etablierten Anbietern, steht aber auch vor dynamischen Veränderungen durch Digitalisierung und Cloud-Technologien. Diese Infografik beleuchtet die Schlüsselaspekte dieses Marktes basierend auf aktuellen Forschungsdaten.

Digitale Werkzeuge im Einsatz

74%

der Zahnmediziner in Deutschland nutzen digitale Werkzeuge in ihrer Praxis.

Unzufriedenheit ist hoch

3 von 4

Praxen würden ihre aktuelle Praxissoftware nicht weiterempfehlen.

Marktdominanz: Wer beherrscht den PVS-Markt?

Die Marktanteile im Bereich der Zahnarztpraxissoftware in Deutschland zeigen eine Konzentration auf wenige große Anbieter, insbesondere in den Kernbereichen der Abrechnung. Die folgenden Daten basieren auf dem KZBV Geschäftsbericht 2019/2020.

Konservierend-chirurgische Abrechnung (KCH)

DS-WIN-PLUS (Dampsoft) und Z1 (CompuGroup Medical) teilen sich hier den Großteil des Marktes.

Kombinierter Marktanteil von DS-WIN-PLUS & Z1: > 55%.

Kieferorthopädie (KFO)

ivoris (Computer konkret) ist hier zusammen mit DS-WIN-PLUS und Z1 führend.

Kombinierter Marktanteil von ivoris, DS-WIN-PLUS & Z1: ~ 60%.

Obwohl diese Anbieter dominieren, gibt es einen langen Rattenschwanz ("Long Tail") vieler weiterer Softwarelösungen, die spezifische Nischen und Bedürfnisse bedienen. Die Daten der KZBV (Stand 2019/2020) sind die detailliertesten verfügbaren öffentlichen Quellen, aktuellere granulare Daten sind schwer zugänglich.

Wachstumskurs: Die Zukunft des Dentalsoftware-Marktes

Der deutsche Dentalsoftwaremarkt zeigt ein stetiges Wachstum, angetrieben durch die zunehmende Digitalisierung, eine alternde Bevölkerung und eine steigende Nachfrage nach zahnärztlichen Leistungen.

Gesamtmarkt Dentalsoftware

Prognostiziertes Wachstum des Gesamtmarktes.

Von $216 Mio. (2023) auf $420 Mio. (2035).

Praxismanagement-Software (DPM)

Starkes Wachstum im Kernsegment der DPM-Software.

Von $83 Mio. (2023) auf $166,4 Mio. (2030).

Cloud-basierte DPM

Cloud-Lösungen als schnellster Wachstumsbereich.

Von $47,6 Mio. (2022) auf $108,3 Mio. (2030).

Die Cloud-Revolution: Flexibilität als Standard

Cloudbasierte Lösungen transformieren den PVS-Markt. Sie bieten nicht nur verbesserte Zugänglichkeit und Skalierbarkeit, sondern reduzieren auch den IT-Aufwand vor Ort. Dieser Trend wird durch die Nachfrage nach mobilem Arbeiten und einfacherer regulatorischer Compliance weiter beschleunigt.

Wunsch nach Flexibilität

51,56%

der Anwender wünschen sich flexibles Arbeiten, z.B. durch Remote-Access, ein Kernmerkmal von Cloud-Lösungen.

Die Telematikinfrastruktur (TI) bleibt ein wichtiger Treiber, der Anbieter zwingt, ihre Systeme kompatibel zu halten und kontinuierlich zu aktualisieren. Dies fördert eine digitale Grundausstattung, stellt aber auch hohe Anforderungen an die Softwarehersteller.

Der Kostenfaktor: Was kostet Praxissoftware?

Die Investition in Praxissoftware ist signifikant. Neben einmaligen Anschaffungskosten fallen laufende Gebühren für Wartung und Support an. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dabei oft ein kritischer Punkt für Zahnarztpraxen.

Durchschnittliche Anschaffungskosten

3.000€ - 5.500€

Netto, einmalig für die Softwarelizenz.

Monatliche Wartung & Support

~100€

Im Durchschnitt für laufende Kosten.

Preisbeispiele ausgewählter Systeme (einmalig + monatlich)

SoftwareVersion/LizenzEinmalkostenMonatliche Wartung
dios ZXBasic3.255 €83 €
Classic3.990 €103 €
Premium5.145 €131 €
DentrechnerEinplatz3.500 €(925 €/Jahr) ~77 €
Mehrplatz <53.850 €(975 €/Jahr) ~81 €
Mehrplatz >54.200 €(975 €/Jahr) ~81 €
DentportStandard7.500 €Nicht spezifiziert
Praxident A4Standard2.900 €117,56 €

Zusätzliche Kosten entstehen oft für Schulungen, Programmerweiterungen und die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (z.B. TI-Anwendungen ca. 50€/Monat, KIM-Adresse ca. 7€/Monat).

Interessant: Obwohl 18,75% "zu hohe Kosten" als Störfaktor nennen, wünschen sich nur 9,86% einen besseren Preis. Praxen sind bereit zu zahlen, erwarten aber entsprechende Leistung.

Die Stimme der Anwender: Zufriedenheit und Frustration

Die Zufriedenheit mit Praxissoftware ist ein kritisches Thema. Viele Anwender äußern Unmut über Bedienbarkeit und Support, was die tägliche Arbeit erheblich beeinträchtigen kann.

Top 3 Gewünschte Funktionen (2024)

Top 3 Störfaktoren (2024)

Lange Wartezeiten beim Support

13,28%

der Praxen warten mindestens eine Woche auf eine Problemlösung vom Software-Support.

Das Wechsel-Dilemma: Die Angst vor dem Sprung

Obwohl viele Praxen unzufrieden sind, ist die Hürde für einen Softwarewechsel hoch. Ängste vor Datenverlust, Unsicherheit und der Widerstand des Personals führen oft zu einer "Trägheitsfalle".

Größte Ängste beim Softwarewechsel

Die Trägheitsfalle: Warum Praxen trotz Unzufriedenheit bleiben

Hohe Unzufriedenheit mit PVS

Wunsch nach Wechsel

Hohe Wechselbarrieren (Ängste, Aufwand, Personal)

Verbleib bei suboptimaler Software

Fortbestehende Frustration

Diese Dynamik erklärt, warum trotz hoher Unzufriedenheit die Marktanteile der etablierten Anbieter relativ stabil bleiben. Die wahrgenommenen Risiken eines Wechsels überwiegen oft den Leidensdruck.

Fazit: Ein Markt im Wandel mit klaren Bedürfnissen

Der deutsche Markt für Zahnarztpraxissoftware ist dynamisch und wächst. Während etablierte Player dominieren, verschieben sich die Anforderungen klar in Richtung Benutzerfreundlichkeit, zuverlässigen Support und flexible Cloud-Lösungen. Für Praxen bedeutet dies, bei der Softwareauswahl genau hinzusehen und nicht nur Funktionslisten, sondern das Gesamtpaket aus Leistung, Bedienbarkeit und Service zu bewerten. Anbieter sind gefordert, in diese Bereiche zu investieren, um die hohe Anwenderunzufriedenheit zu adressieren und zukunftsfähig zu bleiben.

Kernbotschaft:

Zahnarztpraxen sind bereit, für gute Software zu zahlen, erwarten aber im Gegenzug eine intuitive Bedienung, stabilen Betrieb und exzellenten Support. Das Preis-Leistungs-Verhältnis und die User Experience sind entscheidend.

© 2024 Infografik basierend auf dem Deep Research Report. Alle Rechte vorbehalten.

Erstellt für Demonstrationszwecke.